Unternehmen bahnen sich in Zeiten von Covid-19 und der Klimakrise neue Wege zu Innovationen, verrät Ayming
Veröffentlichung des aktuellen International Innovation Barometer 2021 zum Thema Forschungszulage, Innovationen und Nachhaltigkeit
Die internationalen Aussichten für Forschung und Entwicklung sind trotz starkem Gegenwind sehr vielversprechend. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Studie der Ayming Group hervor, einer weltweit agierenden Unternehmensberatung, die sich auf die Finanzierung von Innovationen spezialisiert hat. Das zweite jährliche internationale Innovationsbarometer (IIB) von Ayming zeigt, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen durch die Schaffung von Innovationsökosystemen, neuen Finanzierungsmethoden und den Einsatz von Technologien angetrieben werden.
Die Erwartungen für Budgeterhöhungen sind gegenüber dem Vorjahr um 12% gesunken, ein Indiz für Covid-19
- Technologie ist der wichtigste Treiber für Forschung und Entwicklung (FuE), entschieden 39% der Befragten
- Das Outsourcing nimmt zu und die Nutzung externer privater Ressourcen steigt von 35% auf 48%
- Die Finanzierung ist diversifiziert. Crowdfunding ist um 17% und Equity / Debt Funding um 6% gestiegen
- Nach der Technologie sind gezieltere Steueranreize mit 28% der zweitwichtigste Weg zur Verbesserung nachhaltiger Innovationen
Die Forschungs- und Entwicklungsteams bleiben trotz einiger Hindernisse entschlossen. Covid-19 hat nicht nur dazu geführt, dass die Erwartungen an Budgeterhöhungen gesunken sind. Die generellen Umstände erschweren zunehmend erfolgreiche Innovationen, der internationale Wettbewerb um Talente ist hart und die Zusammenarbeit erweist sich als herausfordernd.
FuE-Experten werden zunehmend durch technologische Fortschritte bestärkt und sehen diesen Fortschritt als wichtigsten Innovationstreiber. Der wachsende technische Charakter von FuE bedeutet jedoch, dass Unternehmen Unterstützung von außen suchen und externe private Ressourcen von 35 bis 48 Prozent nutzen. Durch diese Zusammenarbeit entsteht ein neues Outsourcing-Hybridmodell, bei dem große Unternehmen ein Innovationsökosystem mit Subunternehmern bzw. ausgelagerten Forschungsinstanzen schaffen.
Auch die Finanzierungslandschaft hat sich verändert. Anreize zur Steuerersparnis sind nach wie vor von entscheidender Bedeutung. Die Forschungszulage (erst seit Anfang dieses Jahres in Deutschland in Kraft getreten) ist mit 47 Prozent am beliebtesten, aber die Anträge bleiben hochkompliziert – ein besonderes Problem für KMU mit begrenzten zeitlichen Ressourcen. KMU können FuE oft nicht selbst finanzieren, daher haben diese Herausforderungen zu einem Anstieg der privaten Finanzierung geführt. Die Eigenkapital- / Fremdkapitalfinanzierung stieg um 6 Prozent und das Crowdfunding um 17 Prozent.
Jan Lucas, Managing Director Ayming Deutschland sagt: „Es kommt auf die Wahrnehmung darüber an, was als FuE bewertet wird. Wenn die Deutschen mehr über die Definition wissen, die üblicherweise in anderen Ländern als Maßstab gelten, könnten sich die angegebenen Budgets in Deutschland sehr einfach verdoppeln, ohne dass sich die Aktivitäten ändern, das ist eine reine Definitionssache.“ Glücklicherweise zeigt dieser Bericht, dass Unternehmen und Regierungen neue Wege finden, um ihre Innovation zu finanzieren und produktiver zu machen.
Dennoch scheinen diese aufkommenden Trends nach wie vor hauptsächlich durch private Ressourcen angetrieben zu werden. Hier gab es einen dringenden Handlungsbedarf seitens der Regierung, Anreize zu schaffen. Indem die Regierungen dafür Sorge tragen, dass Innovationen initiiert werden, kann das Wachstum in Forschung und Entwicklung aufrechterhalten werden.
Seit dem 01.01.2020 gilt in Deutschland das neue Forschungszulagengesetz. Deutschland folgt hiermit dem Beispiel europäischer Nachbarländer, die schon länger von dieser staatlichen Zulage profitieren.
Das diesjährige IIB befasst sich intensiv mit nachhaltiger Innovation und stellt fest, dass die meisten Unternehmen der Nachhaltigkeit keine Priorität einräumen. 35 Prozent stellen zwischen einem und zehn Prozent ihres Budgets zur Verfügung. Die Befragten geben an, dass dies in erster Linie der Verbesserung der Geschäftsprozesse dient, was darauf hinweist, dass Nachhaltigkeit ein zweitrangiges Anliegen ist.
Es besteht eine hohe Nachfrage nach umweltfreundlicheren Produkten und Verfahren. Der Schlüssel scheint in erhöhten Steueranreizen für nachhaltige Projekte zu liegen, die mit 28 Prozent der zweitwichtigste Faktor hinter der Technologie zur Erreichung nachhaltiger Innovationen sind.
„Die Lösung von Problemen steht im Mittelpunkt der Innovation, daher ist sie sowohl für Covid-19 als auch für Herausforderungen wie die Klimakrise von entscheidender Bedeutung. Es wird deutlich, dass Umweltlösungen enorme kommerzielle Möglichkeiten bieten. Unternehmen müssen sich dieser Herausforderung mit Dringlichkeit stellen.“
„Es scheint, dass höhere Anreize der Weg in die Zukunft sind. Damit ein Steueranreiz funktioniert, müssen Definitionen erstellt werden. Es muss klar sein, was als nachhaltige Forschung und Entwicklung gilt.“
Ayming befragte 330 Führungskräfte und FuE-Manager aus 13 Ländern in Nordamerika und Europa und fasst diese Ergebnisse im jüngst veröffentlichten International Innovation Barometer 2021 zusammen.
Ayming Deutschland GmbH steigt als Experte mit über 30-jähriger Erfahrung im Bereich Innovationsförderung zeitgleich mit Verabschiedung des FZulG und mit großem Wissensvorsprung in die Beantragung der neuen geförderten Forschungszulage ein und unterstützt Unternehmen dabei, die Förderung maximal auszuschöpfen.
Über die Ayming Deutschland GmbH
Für Ayming ist die Forschungszulage und die Innovationslandschaft nichts Neues. Seit mehr als 30 Jahren und weltweiter Expertise mit diesem speziellen Förderinstrument und durch Fokussierung auf Innovationen, generieren die Ayming- Ingenieure und -Fördermittelspezialisten mit hohem technischem Verständnis und Erfahrungsschatz regelmäßig einen hohen Mehrwert für Kunden.
Allein im Bereich der Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten wurden mehr als 20.000 Kundenprojekte erfolgreich abgewickelt. Durch diese jahrelange Expertise wird geschult definiert, welche Aktivitäten im Rahmen von nationalen und internationalen Verordnungen förderfähig sind und der erforderlichen Begutachtung und Prüfung standhalten.
Mit über 1.300 Mitarbeitern in 15 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien, ist Ayming DER internationale Spezialist, wenn es um Innovationsförderung und Förderung von nachhaltigen Investitionen im Bereich der Energie und Umwelt geht.
Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von 160 Mio.€ und ist in 15 Ländern mit 1.400 Mitarbeitern vertreten: Belgien, Kanada, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Italien, Japan, Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Slowakei und USA.
Für weitere Informationen: www.ayming.de
Ansprechpartner
PM Marketing Petra Schulz
Marketing Forschungszulage
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