Vor kurzem wurden drei Programme gestartet, um Innovationen im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie voranzubringen.
Allerdings zeichnen sich die Programme durch sehr unterschiedliche Schwerpunkte aus:
Internationale Projekte im Bereich der Lebensmittel Produktion
Das ERA-Net SUSFOOD 2 (SUStainable in FOOD production and consumption) fördert transnationale Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den folgenden vier Bereichen:
- Topic 1: Innovation in der Lebensmittelverarbeitung
- Topic 2: Abfallverminderung und Ressourceneffizienz im nachhaltigen Nahrungsmittelsektor
- Topic 3: Konsumentenverhalten und Ernährung
- Topic 4: Methoden und Leistungsmetrik für die integrierte Bewertung der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln und Essgewohnheiten
SUSFOOD 2 ist eine transnationale Bekanntmachung an der 15 Länder teilnehmen: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Neuseeland, Norwegen, Rumänien, Spanien, Schweden, Niederlande, Türkei und das Vereinigte Königreich. Die Einreichungsfrist ist am 13. März 2017.
Internationale Projekte im Bereich der Biomassenutzung
Das ERA-Net FACE SURPLUS (Sustainable and Resilient agriculture for food and non-food systems) fördert mit Beteiligung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Vorhaben zur nachhaltigen Intensivierung der ernährungs- und nicht ernährungsbezogenen Biomasseproduktion. Dazu zählen auch dezentrale Transformationssysteme, insbesondere Small-scale Biorefineries, die aus verschiedenen Rohstoffen vielfältige Produkte fertigen. Hierdurch soll der Innovationsgrad und die Wertschöpfung mit Biomasse und Bioraffinerien vor Ort, bei umweltverträglicher Intensivierung der Biomasseproduktion, gefördert werden. Zudem sollen die erforderlichen wirtschaftlichen, umweltbezogenen und gesellschaftlichen Bedingungen sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel berücksichtigt als auch die Ernährungssicherung gewährleistet werden.
Einreichungsfrist ist am 7. März 2017 und Partner aus folgenden Länder dürfen teilnehmen: Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Polen und Rumänien.
Klimabezogene Innovationen in den Themenbereichen Boden, Pflanzenproduktion und Tierhaltung
Ebenfalls im März diesen Jahres (30.03.2017) ist der Einsendeschluss für die Projektskizzen der Förderprogramme, die als Beitrag zum Klimaschutz gemäß Pariser Abkommen (COP21) und zur Anpassung an Klimaänderungen gestartet worden sind. Diese drei Richtlinien adressieren Innovationen in den Bereichen Bodenschutz, der Pflanzenproduktion und Tierhaltung. Damit sollen innovative Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung unterstützt werden, die Reduzierungsschritte im Einklang mit den Klimaschutzplänen darstellen und geeignet sind, die Treibhausgas-Emissionen mittel- bis langfristig effektiv zu senken. Weiterhin sollen Vorhaben gefördert werden, die eine Anpassung an das sich ändernde Klima gewährleisten.
Ayming hat Erfahrung sowohl in der nationalen als auch in der europäischen Förderszene und hilft Ihnen dabei, effizient und pragmatisch zu einer öffentlichen Förderung zu kommen. Rufen Sie uns unter 0211 71 06 75 15 an oder schreiben Sie uns über den Button „Kontakt“.
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